Wirtschaftskrise - Einfluss auf Europa
Die Wirtschaftskrise ist ausgelöst durch Lobbyisten vor allem ausländischer Banken. Vor allem seit der
EU-Erweiterung in die verschiedensten geographischen Richtungen wurde der Einfluss der Lobbyisten immer undurchschaubarer. So kann man auch gerade im online Portal der "Deutschen Welle" ein Statement des EU Kommissars Michel Barnier lesen (3.11.10)), der sich für mehr Transparenz und damit deutlichere Interessenwahrnehmungen der alten EU Staaten einsetzt. In dem von der "Financial Times"(25.10.10) veröffentlichten Interview geht es um die Rückgewinnung privater/ziviler Interessen an der Politik. Deshalb möchte Barnier auch die EU- Beratergremien in kürzester Zeit öffnen für Wissenschaftler, Aktivisten und Gewerkschaften, um dadurch sicherzustellen, dass die Politikverdrossenheit nicht weiter um sich greift und an der "Lobbyistenschraube" drehende Gruppierungen die Oberhand über alle internationalen oder nationalen Bankgeschäfte gewinnen.
Gerade die jüngste, noch nicht allzu lange zurückliegende internationale Bankenkrise hat wieder einmal gezeigt, dass nationale Gesetze wie z.B. in Deutschland zwar auch nicht die Krise verhindern konnten, aber immerhin doch eine gewisse Seriosität boten und den Staat nicht, wie in anderen Fällen, in den Ruin trieben.
Hinzu kommt, dass die Gesellschaft sozial doch eine relative Ausgewogenheit zeigt, so dass sich nicht einige Mächtige, wie z.B. in Griechenland der Staatseinnahmen bedienen und andere leer ausgehen.
Noch ist die Krise nicht vorüber und trotz hervorragender Wirtschaftszahlen in Deutschland mit boomenden Absatzmärkten und sinkenden Arbeitslosenzahlen, hat Europa in Gestalt einiger Länder (Portugal, Irland) immer noch heftig mit der Krise zu kämpfen. Und selbst wenn diese Staaten täglich heftig dementieren bankrott zu sein, so lassen gerade diese dauernden Dementis aufhorchen und befürchten, dass an der Krise doch noch mehr dran ist.
Wie viel wir als Bürger in näherer Zeit erfahren werden, hängt auch von der Tatsache ab, dass wir in Deutschland mehrere entscheidende Landtags- oder Bundestagswahlen haben, für die die Regierungspolitiker jetzt schon Imagepflege betreiben und gegen den Substanzverlust beschönigend, beruhigend anreden.
Der zivile Bürger gewinnt zunehmend den Eindruck, nie die volle Wahrheit erfahren zu können, weil zu viele Interessengruppen an den Wirtschafts- und Finanzschrauben drehen. Einzig die Tatsache durch Steuern immer mehr zur Kasse gebeten zu werden, ist heute zivile Beteiligung.